Unser Hof
Eine Liebesgeschichte
Die Geschichte unseres Hauses hat tiefgehende Wurzeln, genährt von der Liebe, die hinter diesen Mauern wohnt.
Der Zauber und die Schönheit eines alten Hofes in den Dolomiten, heute. Zwei Frauen und eine familiäre Gastfreundschaft die Generationen überdauert.
Die Geschichte unseres Hauses hat tiefgehende Wurzeln, genährt von der Liebe, die hinter diesen Mauern wohnt.
Vor den 1950er Jahren gab es in diesem Tal nahezu keinen Tourismus. Fast alle Ladiner waren Landwirte. Ein hartes Leben, geprägt von Entbehrungen und Armut, bestimmt vom Rhythmus der Jahreszeiten. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg begann sich etwas zu ändern. So kam es, dass Irmgards Familie 1950 das Hotel Centrale - eines der ersten Hotels in Colfosco - eröffnete. In einem der Räume stand der erste Fernseher dieser Gegend und so wurde das Hotel wurde zum Treffpunkt der Dorfbewohner. In diesem Gasthaus trafen auch Irmgard und Gottfried zum ersten Mal aufeinander.
Als die beiden heirateten, hatten sie ganz klare Vorstellungen: Sie wollten die ersten Skilifte in Colfosco eröffnen. Und wo hätte man die Arbeiter besser unterbringen können, als auf dem alten Hof oberhalb des Dorfes? Unser Lüch de Costa. Gottfried, ein regelrechter Pionier des Schneetourismus, betreute die Anlagen während Irmgard sich um das Haus und die Zubereitung ausgezeichneter ladinischer Gerichte wie Tutres (Spinat-Tirtln) und Cajincí (frittierte Kartoffelkrapfen) kümmerte. Die Arbeiter richteten sich überall ein – im Keller, in der Stube und jedem noch so kleinen verfügbaren Raum.
Die Jahre vergingen und mit dem Wandel der Zeit gingen zwangsläufig auch Veränderungen einher. Die Anlagen wurden erweitert, die Familie wuchs und das alte Haus – welches bereits sechs Generationen ein zu Hause geboten hatte – zeigte erste Anzeichen des Zerfalls. Als sich Ingrid, Irmgards und Gottfrieds Tochter, die Gelegenheit bot, das Haus zu übernehmen, zögerte sie nicht lange. Sie krempelte sich die Ärmel hoch und verwandelte es in das, was es heute ist: ein kleiner Unterkunftsbetrieb mit bezaubernden Ferienwohnungen, einer kleinen Stube und einem Wellnessbereich, in dem verschiedene Massagen und Körperanwendungen angeboten werden.
Während des Umbaus, begab sie sich auf die Spuren der Familiengeschichte und auf die Suche nach Erinnerungsstücken und Gegenständen, die im bäuerlichen Alltag verwendet wurden. Ein Hauch vergangener Zeiten, der immer wieder im Luxus von heute widerhallt.
Es ist ein wunderschönes Haus – innen wie außen. Und der Blick auf die Sellagruppe schlichtweg unvergleichlich: Eine atemberaubende gar beispiellose Kulisse aus Felsen, Spitzen und Dolomitentürmen, die höher und höher in den Himmel ragen. Eine Landschaft, die schon für sich allein den Urlaub wert ist und von jeder unserer Ferienwohnungen aus bewundert werden kann. Nicht zuletzt, ist der Hof nur einen zehnminütigen Spaziergang vom Kolfuschger Dorfzentrum entfernt und befindet sich am Panoramaweg, der vom Dorf bis nach Corvara führt. Beeindruckend!
“Der Hof ist ein Teil von mir. Hier, inmitten dieser Mauern, habe ich meine Berufung gefunden: authentische Gastfreundschaft. Wie eine Wolke aus Mehl, die zwischen den Fingern emporsteigt, während die Hände Köstliches formen.”